Manschettenknöpfe sind definitionsgemäß reine Gebrauchsgegenstände. Ihr Zweck ist es die Hemdärmel geschlossen zu halten, wo einfache Knöpfe nicht ausreichen. Nichtsdestotrotz nahm im 19. Jahrhundert durch König Eduard VII die Bekanntheit von vor allem mit Edelsteinen oder Halbedelsteinen besetzte Manschettenknöpfe zu. Von da an waren sie nicht mehr nur einfache Accessoires, sondern wahre Schmuckstücke, die man mit Sorgfalt für besondere Anlässe oder für die Arbeit wählte. Zahlreiche Luxusmarken machten es sich zur Aufgabe immer neuartigere Modelle zu kreieren, um die neue Männergeneration, die viel Wert auf ihr Äußeres legt stets mit noch schöneren, noch widerstandsfähiger und noch haltbarer Manschettenknöpfen zu erfreuen. In einigen Familien ist es sogar Tradition Jugendlichen oder jungen Männern zum Eintritt in das Erwachsenenleben Manschettenknöpfe zu schenken. Egal, ob sie aus Gold, aus Silber, aus Kristall oder aus Baumwolle sind, diese Knöpfe sind zweifellos ein schönes, sowie sehr nützliches Geschenk. Heutzutage ist es nicht unüblich, dass man mit seinen luxuriösen Designermanschettenknöpfen von mehreren tausend Euro besonders auffallen möchte. Für diejenigen, die nicht so viel ausgeben wollen, gibt es gleichermaßen Modelle aus weniger teuren, aber ebenso prächtigen und luxuriösen Edelmetallen. Dazu zählt auch Silbergold.

Was sind rosévergoldete Manschettenknöpfe aus Silber?

Rosévergoldete Manschettenknöpfe aus Silber bestehen aus massiven Silber ummantelt von einem feinen Rotgoldanstrich. Das Silbergold erhält man mithilfe des chemischen Vorgangs Galvanoplastik, bei dem durch die Elektrolyse auf massiven Silber eine feine Schicht Gold abgelagert wird. Dieser Vorgang wurde ursprünglich mit ausschließlich purem Gold durchgeführt, doch im Laufe der Zeit konnten die Juweliere dank der hervorragenden Funktionsweise dieser Methode andere Edelmetalle einsetzten, dabei ganz wichtig das Roségold. Roségold gewinnt man durch Gelbgold-, Kuper-, und Silberlegierung. Das Ergebnis ist weder teurer oder günstiger als Gelbgold. Der rosafarbene Ton geht auf das Kupfer in der Legierung zurück, je mehr Kupfer in der Legierung enthalten ist, desto intensiver wird auch der Farbton. Allerding werden in Frankreich vor allem helle und klare Rosanuancen bevorzugt. Gleich wenn Roségold besonders in den letzten Jahren an Zuspruch gewann, existierte es bereits im antiken Ägypten. Auch damals nutze man bereits eine Legierung aus Gold, Kupfer und Silber. Die Gründe für diese Legierung sind einfach: Reines Gold ist ziemlich weich, daher verstärkt die Verbindung mit Kupfer und Silber die Widerstandsfähigkeit, die Haltbarkeit und den Schutz vor Kratzern und Schäden dauerhaft. Auch die Farbe, die lange Zeit als sehr feminin galt konnte sich, sowohl bei Männern, als auch bei Frauen als Mischfarbe durchsetzen. Sie schmeichelt allen, die sich nach einem luxuriösen, aber diskreten und originellen Schmuckstück sehnen. 

Vor- und Nachteile der rosévergoldete Manschettenknöpfe aus Silber

Roségoldene Manschettenknöpfe sind unglaublich resistent, was sie ideal für ungeschickte Männer macht, da kein Risiko vor Kratzern oder anderen Schäden besteht. Die Härte kann in manchen Fällen sogar problematisch werden, da sie aufgrund der mangelnden Formbarkeit das Verzieren der Manschettenknöpfe erschwert. Gleichermaßen müssen Sie keine Angst vor Farberosion haben, da Ihre Knöpfe dauerhaft ihre Farbe beibehalten. Auch bedarf es lediglich einem Minimum an Pflege, es ist bereits mit einem Chiffontuch und etwas Seifenwasser getan. Die sanfte und zurückhaltende Farbe passt sich wunderbar jedem Ihrer Kleidungsstücke an. Also wenn diese Liste an Vorteilen Sie nicht überzeugt hat… warten Sie nicht länger, sondern holen sich Ihre rosegoldenen Manschettenknöpfe.